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Emotionale Entwicklung – die turbulente Welt der Gefühle

  • Loulo
  • 24. Juli
  • 2 Min. Lesezeit
Gefühle verstehen und begleiten

Gefühle verstehen und begleiten – emotionale Entwicklung bei Kindern

Emotionen spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung deines Kindes. Sie beeinflussen täglich, wie es die Welt wahrnimmt, denkt und handelt. Doch sich in der oft überwältigenden Welt der Gefühle zurechtzufinden, ist gar nicht so einfach.

Kinder müssen erst lernen, ihre eigenen Emotionen wahrzunehmen, diese in Worte zu fassen, ihre Ursachen zu erkennen und Wege zu finden, mit intensiven oder widersprüchlichen Gefühlen umzugehen. Auch die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, entwickelt sich Schritt für Schritt.

Von Geburt an sind Gefühle ein ständiger Begleiter – sie sind einfach da. Die emotionale Entwicklung beginnt deshalb bereits in den ersten Lebensmonaten und setzt sich während der gesamten Kindheit fort. Du kannst dein Kind auf diesem Weg unterstützen, indem du seine Gefühle benennst – auch wenn es selbst noch keine Worte dafür hat. Kinder, die regelmäßig im Alltag bei der Einordnung und dem Ausdruck ihrer Emotionen begleitet werden, lernen besser mit ihnen umzugehen. Sie entwickeln mehr innere Ausgeglichenheit, können Herausforderungen und Frustrationen besser bewältigen, bauen leichter Beziehungen auf und gewinnen an Selbstsicherheit.

Emotionale Kompetenz bedeutet, die eigenen Gefühle – ebenso wie die der anderen – wahrzunehmen, zu verstehen und einfühlsam mit ihnen umzugehen. Sobald dein Kind erkennt, welche Gefühle es in bestimmten Situationen erlebt, kann es auch die Emotionen seiner Mitmenschen besser nachvollziehen. Soziale und emotionale Fähigkeiten sind eng miteinander verknüpft und entwickeln sich im Zusammenspiel.

Emotionale Entwicklung im Überblick

Im 1. LebensjahrSchon wenige Wochen nach der Geburt zeigt dein Kind grundlegende Gefühle wie Freude, Angst oder Traurigkeit. Es kommuniziert über Mimik (z. B. Lächeln), Gestik (z. B. zeigen) und Laute (z. B. Schreien). Auch die Emotionen anderer können es „anstecken“ – etwa wenn es auf ein Lächeln mit einem Lächeln reagiert.


Im 2. LebensjahrDein Kind beginnt, erste Gefühle in Worte zu fassen und sich in andere hineinzuversetzen – wenn auch noch sehr stark aus der eigenen Perspektive. Es erlebt, wie Emotionen sozial reguliert werden: Welche Gefühle dürfen gezeigt werden? Welche Reaktionen sind erwünscht? Gleichzeitig beginnt die sogenannte Autonomiephase – mit Trotz und Wutanfällen.

Zwischen 3 und 5 JahrenDer Wortschatz wächst, und dein Kind kann seine Gefühle differenzierter benennen und erklären. Es lernt, über Emotionen zu reflektieren, braucht aber Unterstützung im Umgang mit komplexeren Gefühlen wie Stolz, Schuld oder Neid.

Mit 6 bis 7 JahrenSchulkinder verfügen über ein feineres Verständnis für Emotionen – sowohl die eigenen als auch die anderer. Sie erkennen Zusammenhänge zwischen Gefühlen und deren Auslösern, können Freundschaften aufbauen und pflegen, Kompromisse eingehen und beginnen, ihre Gefühle bewusst zu regulieren.

Unsere Gefühlskarten – spielerisch in die Welt der Emotionen eintauchen

Unsere Gefühlskarten begleiten dich

Gefühlskarten unterstützen dich und dein Kind dabei, auf spielerische Art und Weise gemeinsam in die Welt der Gefühle einzutauchen. Dort trefft ihr Theo, seine kleine Schwester Hanni und ihre Freunde, die unterschiedliche Situationen erleben und euch dabei ihre Gefühle offenlegen. Da Kinder sich in Geschichten leicht wiederfinden, werden mithilfe unserer Karten Anknüpfungspunkte geschaffen, um das eigene Empfinden, die Gefühle und Bedürfnisse in Worte zu fassen.

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